Sonntag, 26. August 2018

Same same but different


Schön mal wieder einen Gig zu spielen! Schöner mal zwei Gigs hintereinander zu spielen! Zusammen mit der Durchlaufprobe am Tag vorher fühlt sich das beinahe an wie eine kleine Minitour! Und die Kilometer die wir letztes Wochenende runtergerissen haben, passten auch dazu... 

Freitags ging zum dritten Mal in Folge der MINERS/Pioneer Fink Doppeldecker in der Muldaer Brettmühle über die Bühne. Ein schöner alter Raum, in dem sonst noch gelegentlich Baumstämme durch die Sägegatter gejagt werden. Schön, dass die Leute vom Verein immer wieder versuchen, es auch mal anderweitig krachen zu lassen. Das Publikum erschien wieder zahlreich, wohl vor allem auch, um in der lauen Sommernacht mit dem Nachbarn ein paar Bierchen zu trinken und aus sicherer Distanz zu beäugen, was sich da auf der Bühne tut. So sind sie, die Erzgebirger, kommen schwer in Fahrt und tauen manchmal hinterher erst auf. Aber das ist wirklich kein Problem, wir hatten unseren Spaß. Ich muss dann oft an Martin von den Hippriests denken: "Ich weiß zwar nicht, warum ihr hier seid, aber ich bin hier, um Spass zu haben!" Unterm Strich war es ein schöner Abend und das nächste Jahr soll wohl schon wieder gebongt sein...

Da wir am nächsten Mittag Richtung Neustadt/Dosse fahren wollten, hieß es, noch in der Nacht unseren ganzen Krempel, incl. PA im Hänger zu verstauen. Halb 4 im Bett, that's Showbusiness...

So tuckerten wir dann am frühen Samstagnachmittag mit leisem Kopfweh Richtung Norden, der Rückfahrer nahm derweil in der zweiten Reihe ein paar Powernapper-Sequenzen, es sollte eine lange Nacht werden...

In Neustadt/Dosse oder besser in einem Drei-Häuser-fünf-Spitzbuben-Nest vor den Toren der Stadt fanden in den Neunzigern sagenhafte Partys der Güsener Posse statt. Und unser Auftritt sollte heuer das Revival einläuten (oder beerdigen - man wird sehen). Wir waren sehr gespannt wie das werden würde, aber da wir das Publikum seit ca. 20 Jahren kennen, gleichermaßen entspannt. Vor allem, als wir feststellten, dass der Krishi es hinbekommen hatte, die Kraftstromsteckdose aus den Fünfzigern ins Heute zu übersetzen. Also schnell (2,5 Stunden!) alles aufgebaut und "Action!". Und die ging hier wirklich ab. So unterschiedlich ist das manchmal; gleiches Set wie am Abend zuvor doch völlig andere Reaktionen vor der Bühne! Nach dem großen Finale mit Luftgitarrespielern und Headbangern vor der Bühne wurde noch viel umarmt und geküsst und auch die eine oder andere Brust signiert. Leider war auch dieser Abend einmal zu Ende und das Equipment musste wieder in Bus und Hänger und die ganze Strecke bis nach Hause zurückgespult werden. Diesmal wars gegen 7 Uhr, aber zum Glück war ja Sonntag...

Hier noch ein paar Schnappschüsse, welche wohin gehören, dürft ihr raten...






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