Es hat ein paar Stunden gedauert und ein paar Tassen Kaffee nötig gehabt, bis Schorsch und ich am Sonntagmittag wieder einen einigermaßen klaren Gedanken fassen und gemeinsam mit Breiti die Scherben zusammenkehren konnten. Dieser hatte das irgendwie besser verdaut als wir zwei. Wahrscheinlich weil Schlagzeuger eine bessere Ausarbeitung haben. Egal, der Abend war auf alle Fälle ein paar Aspirin wert...
Um es vorwegzunehmen: Besonders gut haben wir nicht gespielt. Wohl weil wir es nicht gewöhnt sind, als zweite Band zu spielen und ziemliche Probleme damit hatten, auf der einen Seite unseren Durst zu bekämpfen und auf der anderen Seite die Promillezahl so in Grenzen zu halten, dass wir noch halbwegs spielfähig blieben. Ich denke mal, halbwegs waren wir's, mehr aber auch nicht. So gab es eine Reihe komischer Liedanfänge und verhauener Soli, ABER - und das ist auch nicht zu unterschätzen - die lockersten MINERS seit es sie gibt. Das Publikum (ebenfalls gut unterwegs) fand das jedenfalls auch und so haben wir wohl zwei Stunden auf beiden Seiten unseren Spass gehabt. Wie lange das genau war, wissen wir nicht, weil der Bodo dauernd die Uhr zurück auf Fünf vor Zwölf gestellt hat...
Leider konnten wir nicht alle Wünsche erfüllen. So blieb neben "Highway to Hell" auch der Holzmichel ungespielt und eine Neil-Young-Coverversion werden wir erst Ende Sommer im Bierzelt draufhaben (ich weiß auch schon welchen!). Dass wir uns dreimal wiederholt haben (es gab Leute wie die Janka oder der Ralf, die das bemerkt haben), war nicht so schlimm, denke ich. Chronikeintrag: Das neue Stück "Colour My Days" das erste Mal live vorgetragen. Und für die Leute, die schon in der Nacht danach gefragt haben: Ja, der Breiti wird definitiv im nächsten Frühjahr wieder so verrückt sein und zum Hoffest laden.
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